Meine erste Woche in San Diego

Wie im Urlaub

Du wolltest schon immer da arbeiten, wo andere Urlaub machen? Dann ist San Diego perfekt. Die Stadt belegt Platz 1 der angenehmsten Staedte von Amerika mit ingesamt 261 „angenehmen“ Tagen. Angenehm beschreibt in diesem Kontext eine Durchschnittstemparatur zwischen 13°C und 23°C und kein Regen oder Schnee.

In diesem Blog werde ich ueber meine erste Woche in San Diego schreiben und welche Erfahrungen ich gemacht habe. Mein erster Eindruck nachdem ich den Flughafen verlassen habe: Sonne und Palmen. San Diego ist der Strandtraum, den man sich von Kalifornien erhofft. Lange Straende am Boardwalk mit viel Leben gefuellt von den verschiedensten Menschen aus allen Kulturen. Es ist ein Lifestyle.

Es gibt hier viele Optionen, eine Unterkunft zu finden. Es gibt viele Hotels fuer alle unterschiedlichen Preisklassen, da die Stadt sehr beliebt ist fuer Touristen. Aber auch AirBnB’s und Ferienwohnungen gibt es häufig in allen Variationen. In der Regel gilt, je näher man am Strand ist, desto teurer wird es. Das gilt auch für Apartments. Laut einer aktuellen Studie ist San Diego die 9. Teuerste Stadt Amerikas mit einer durchschnittlichen Miete von $1,800 für eine 1-Zimmer Wohnung (Jennewein, C., October 2019). Allerdings gibt hier Alternativen. Vantaggio Suites ist ein All-Suite-Hotel und bietet beispielsweise komplett eingerichtet Räume in vielen beliebten Stadtteilen von San Diego, wie Little Italy, Gaslamp oder Hillcrest an. Solche Räume nicht vergleichbar mit einer richtigen Wohnung aber lassen sich auf Wochen- oder Monatsbasis mieten und bieten somit sehr viel Flexibilitaet. Das ist vor allem gut fuer internationale Studenten, die nur fuer eine begrenzte Zeit nach San Diego kommen und sich nicht so gut in der Stadt auskennen. Eine sehr beliebte Option fuer die Studenten der Q International School.

Eine bunte Woche

Ich fange hier ein 6-monatiges Marketingpraktikum bei der Q International School. Eine internationale Schule ausgerichtet darauf, Auslaendern die englische Sprache und Kultur naeher zu bringen. Der klassische Unterricht zeichnet sich allerdings durch eine kleine Klassenanzahl und einen hoch partizipativen Unterrichtsstil aus. Es ist ein lebendiger Ort voller verschiedener Kulturen! Vor allem am Vormittag ist immer viel los. Unser Team besteht aus einer Kanadierin, einem Hollaender, einem Brazilianer, einer Koreanerin und einer Chinesin! Obwohl jeder eine andere Muttersprache spricht, sprechen wir alle gerne English miteinander.

Ich war selbstverständlich etwas nervös an meinem ersten Arbeitstag. Ich kenne niemanden und niemand kennt mich. Hinzu kommt, dass ich noch nie im Marketing irgendwo gearbeitet habe. Die Q International School hat mich hier allerdings sehr viele Hilfestellungen gegeben. Es wurde ein konkreter Zeitplan für meine ersten drei Tage hier entworfen, der mir als Guideline geholfen hat. Ich bin direkt in Kontakt mit alle internationalen Studierenden gekommen und habe mich sogar in allen Klassenraumen personlich vorgestellt. Für mich eine Herausforderung, die mein ganzes Selbstbewusstsein erfordert hat.

Im Laufe der Woche habe ich mich jedoch immer wohler gefühlt. Nach den ersten 3 Tagen konnte ich bereits einige alltägliche Dinge und konnte meinen Kollegen besser unter die Arme greifen. Ich stelle immer viele Fragen. Dadurch kann ich sicher stellen, dass ich etwas richtig verstanden habe.

San Diego hat die perfekte Lage

Ich bin zuerst nach San Francisco geflogen und habe dort ein paar Tage verbracht, um mich an das Klima und den Zeitunterschied anzupassen. Fluege nach San Francisco sind in der Regel auch guenstiger als nach San Diego direkt. Die Lage dieser ca. 1,4 Millionen Einwohner Stadt ist perfekt. Von der suedlichsten Stadt Kaliforniens kann man sowohl bequem Los Angeles und Las Vegas erreichen, als auch den atemberaubenen Grand Canyon oder Yosemite National Park! Auch ein Ausflug nach Tijuana, Mexiko bietet sich an, da San Diego so nah der Grenze liegt!

Ich habe hier einige Aktivitäten aufgelistet:

· Viele Strände

Viele Parks

Historische Museen

Es wird nie langweilig

Neben dem Tagesprogramm an Unterricht gibt es jede Woche Aktivitaeten fuer die Studenten, in denen ich, als Teil des Marketingteams direkt miteingebunden werde. Ich arbeite von 9:00 Uhr morgens bis 17:30. Mein Buero ist zwischen dem Eingangsbereich und den Klassenzimmern, sodass es immer Verkehr gibt. Am Mittwoch der ersten Woche habe ich ca. 15 Studenten zu einem nahegelegenen Park gebracht, um gemeinsam Fussball zu spielen. Daraus ist schnell ein kleiner, spassiger Wettbewerb geworden, ob denn Deutsche, Koreaner oder Saudi-Arabier besser mit dem Ball umgehen koennen. Des Weiteren werden andere sportliche Aktivitaeten angeboten, sowie verschiedene Ausfluege zu beliebten Reisezielen in der Umgebung von San Diego. Am Samstag organisieren wir ein Volleyball Event mit allen Studenten und Mitarbeitern beim Mission Beach! Darauf bin ich sehr gespannt.

Fazit

Insgesamt war meine erste Woche in San Diego nicht so schlimm, wie ich es zuerst gedacht habe. Ich habe nie erwartet, so viele weltoffene und nette Leute zu treffen und kennen zu lernen. Der Zeitunderschied zu Deutschland ist 9 Stunden, falls du also einen Besuch erwägst, bereite dich darauf vor, am Anfang sehr früh aufzustehen und schlafen zu gehen. Eine weitere Sache, die mich überrascht hatte, ist dass die Essenspreise relativ hoch sind. Die Lebenskosten sind entsprechend auch recht hoch, allerdings ist der Mindestlohn dafür auch höher. Sei also darauf vorbereitet, dass dein Lieblingsessen eventuell etwas teurer sein wird.

Falls du also ein Auslandsaufenthalt in Erwägung ziehst, kann ich dir folgende Tipps geben:

· Sei weltoffen gegenüber neuen Kulturen

· Nimm jede Herausforderung an und verlasse deine Komfortzone

· Sei dankbar für jede neue Möglichkeit und hab‘ Spaß!!!